LT Tunerbattle 2025 - Regelwerk

  • Ohne jetzt zu vorlaut zu sein…


    20 ps Rad? Das würde meiner Einschätzung nach mindestens 22ps Motor entsprechen, wenn man von der Ausreizung von 52.6ccm ausgeht entspricht das ganzen 418ps Literleistung.


    Bei 50x50 Stehbolzenabstand, weder Direktmembran noch Drehschieber, keiner Gehäusebearbeitung und einigen weiteren Einschränkungen?


    Halte ich für (sehr) unrealistisch, ich wäre jedoch sehr fasziniert und würde mich sehr gerne eines Besseren belehren lassen!


    Lg Raceleague

  • Wenn vor einigen Jahren schon mit 58ccm die 22ps am Rad gefallen sind, sollten 20ps auch mit 52ccm möglich sein.

    ML-tuning

    Ich fertige auch Zylinder auf Anfrage an!
    Motoren regnerieren auch kein Problem!

    Bei Interesse bitte per pn melden!

  • simmi_freak ok, das weiß ich grad nicht lehr aus dem Kopf, aber auch unter den Reglement Vorraussetzungen mit Zylindereinlass, ohne Gehäusebearbeitung, Stehbolzen usw?


    An sich ist das sicherlich möglich aber unter dem Reglement?


    Lg Raceleague

  • Ouh, stimmt den Kollegen (den Motor) hatte ich ganz vergessen, dann nehm ich meine Aussage zurück und bin gespannt ob das jemand nochmal erreicht oder sogar überbietet😅


    Lg Raceleague

  • Mal noch als Hinweis.

    Letztes Jahr waren Teilnehmer dabei, die es mit der Sicherheit beim Messen absolut nicht ernst genommen hatten.

    Sprich, es geht absolut gar nicht, dass zum Beispiel während des Messvorgangs irgendwelche Kabel, Batterien, etc. festgehalten werden müssen.

    Bitte darauf achten!

    Danke, und frohes Schaffen!

    Moin.

    Ich greife das nochmal auf, als Erinnerung.

    Achtet bitte auf einen sicheren Zustand eurer Mopeds!

    Es werden keine Mopeds mit z.B. herumhängenden Kabeln, losen Batterien oder sonstigem Unsicheren zugelassen!

    Ich schaue mir das vorher an und gebe fairer Weise nochmal ein Zeichen. Also seit zeitig genug da.;)

    Grund: Letztes Jahr mußte ich eben solche Teile beim Messen festhalten.<_<

    Serienoptimierter Originalzustand

  • Und ich bin der Meinung, das Jeffreys Motor nicht wegen des gewählten Ganges oder der Gesamtübersetzung solche Leistung erreicht hat. ;)

    Das Regelwerk war damals in den relevanten Punkten nicht anders, zu dem jetzigen Regelwerk.

  • flymo

    Diese Aussage ist komisch erläutert.
    Trägheitsverluste… wusste nicht das es sowas gibt.

    Also jeder Körper hat eine feste Trägheit. Da gibt es keine Verluste.
    Es gibt nur beim Prüfstand ohne z.B.:Wirbelstrombremse ungeeignete Verhältnisse zwischen aufgewandter Leistung zur Massenträgheit der Rolle .

    Trägheitsverluste würde es nur geben wenn sich die Prüfstandsrolle beim Messen auflöst und an masse verliert.

  • flymo

    Diese Aussage ist komisch erläutert.
    Trägheitsverluste… wusste nicht das es sowas gibt.

    Also jeder Körper hat eine feste Trägheit. Da gibt es keine Verluste.
    Es gibt nur beim Prüfstand ohne z.B.:Wirbelstrombremse ungeeignete Verhältnisse zwischen aufgewandter Leistung zur Massenträgheit der Rolle .

    Trägheitsverluste würde es nur geben wenn sich die Prüfstandsrolle beim Messen auflöst und an masse verliert.

    Trägheitsverluste haben nichts mit einer sich auflösenden Prüfstandsrolle zu tun oder dem Verlust der Trägheit des Körpers als solches.

    Wollen wir es mal etwas verständlicher erläutern, für die wo Physik 8. Klasse schon etwas her ist oder noch bevorsteht.

    Trägheitsverluste gibt es in vielerlei Gebieten, wie in der Thermodynamik als auch in der Kinetik und etc.. Die Trägheitsverluste definieren einen Verlustbereich, welcher durch Lastwechsel hervorgerufen wird. Je größer oder auch schneller in einem Zeitraum X die Lastwechsel stattfinden ums so größer sind auch die Trägheitsverluste.

    In dem o.g. Fall der rotatorischen Beschleunigung, sind Massenträgheiten als Widerstände zu überwinden. Die hierfür notwendige Energie steht der effektiven Beschleunigung (Nutzenergie) nicht mehr zur Verfügung. Der durch die Trägheit bedingte Nutzenergieverlust wird als Trägheitsverlust bezeichnet. Damit ist die Ursache des genannten Verlustes klar definiert und man weiß zum Beispiel das es sich hier nicht um Reibungs- oder sonstige Verluste handelt.

  • Aus meiner Sicht ist dieser Gedanke nicht zielführend, denn die Riebungsverluste des ganzen Antriebsstrang + Walze haben mit Blick auf die Geschwindigkeit hier einen erheblichen größeren und definitiv messbaren Einfluss. Den Motor maximal lang zu übersetzen führt absolut betrachtet auf dem Prüfstand i.d.R. zu weniger an der Rolle ankommender Leistung (Radleistung). Das zeigt die Messung des Schleppmoments deutlich und das wird auch bei der Maximalleistung deutlich.

    Das ganze ist im Grunde ein Spannungsfeld. Mit Blick auf das Tuba führt eine übermäßig lange Übersetzung 1. zu größer Verlustleistung und 2. aufgrund der längeren Beschleunigungszeit zu einem Anstieg von nPmax , was sich bei der Berechnung der Tuba-Punkte erst einmal negativ auswirkt. Auf der anderen Seite kann eine lange Beschleunigungszeit sich aber positiv im Resonanzverhalten des Auspuffs und damit in der Bandlänge bemerkbar machen, Stichwort Schallgeschwindigkeit. Wie dem auch sei, ein pauschales Richtig und Falsch gibt es hier nicht. Die Grenzen von 100-140kmh haben wir eingeführt, um die Messungen möglichst vergleichbar zu machen.

    Der eigentliche Grund, weshalb Herr Ingenieur hier für eine möglichst hohe Geschwindigkeit plädiert, ist, dass die Anzahl der von der Ammerschlägersoftware ausgegebenen Messpunkte zeitabhängig ist. Eine lange Beschleunigungszeit bedeutet dadurch = viele Messpunkte, eine kurze Beschleunigungszeit bedeutet = wenige Messpunkte. Das bedeutet: Je länger die Beschleunigungszeit, desto mehr Messpunkte, desto höher die Genauigkeit der Berechnung.

    Übrigens. Die Auswertung des TuBa übernimmt dieses Jahr Herr Ingenieur. Gunnar war bei der Ausarbeitung des Regelwerks und der Berechnungsmethode mit involviert.

  • Ich würde zu der Geschwindigkeit nochmal was schreiben: Es ist definitiv so, dass man mit schneller übersetztem Moped oftmals Zugewinne in der Kurve erreichen kann. Einen großen Einfluss hat denke ich die Trägheit der Antriebsteile die an der Messung beteiligt sind. Die Trägheit des Rads geht mit in die Messung ein... denkt mal drüber nach.

    Die längere Beschleunigungszeit durch eine längere Übersetzung hat aber auch direkten Einfluss auf den Motor. Der Auspuff heizt viel mehr auf- es bleibt mehr Energie im Abgas, der Motor reagiert besser auf Zündkurven und evtl. kann sogar etwas mehr Leistung drin sein. Die Obergrenze von 140km/h sind denke ich der Sicherheit geschuldet. Das ist aus meiner Sicht auch kein Messfehler. Das ist echte Leistung und Bandbreite die dadurch kommen.

    LangTuningWie läuft das mit dem Show & Schein:ph34r: bei der Veranstaltung? Reicht da das normale Besucherticket? Falls ja, hätte ich was mit zwei Zylindern zum hinstellen.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten! :)

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