EHR Benzinhahn für 250er MZ, 350ml/min, geprüft mit angeschlossenem Vergaser. Vergaser PWK 30. 32er PWK neu und andere Dinge teste ich Sa oder So.
95M Kurioses Problem
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Die Simmeringe hätten sich also vorher rausdrücken müsssen, wenn es an der Zündung liegt.
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Das Ding fuhr ja bevor es das Nadellager zerlegt hat (k.a. ob Symptom oder Ursache) 1mal 15 min richtig gut. Es kann ja eigentlich nicht an der Zündung liegen. 3x Vape getestet , davon sind 2 neu. Selbe Symptome.
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Da ist was gravierendes kaputt.
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EHR Benzinhahn für 250er MZ, 350ml/min, geprüft mit angeschlossenem Vergaser. Vergaser PWK 30. 32er PWK neu und andere Dinge teste ich Sa oder So.
Das ist keine Garantie, aber ich ich kann das verbessern.
mfg
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Bist du sicher, dass du alle Überreste des alten Nadellagers entfernt hast?
Ist die Kurbelwelle überhaupt noch in Ordnung und läuft rund? Käfig des unteren Lagers?
Für mich ist das Zerfliegen des Nadellagers ein Grund einmal den Motor zu zerlegen um die KW zu prüfen. In der Regel ist wenigstens das Pleuelauge heiß geworden und hinüber - der Folgeschaden kann dann heftig werden.
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Hi. Die Nadeln waren alle noch da. Die Überreste des Korbes habe ich mit Spülen und Ausblasen des Kurbelgehäuses mit Druckluft entfernt, falls dort welche waren. Das Pleuellager ist mir ja bei niedriger Drehzahl praktisch in meiner Auffahrt zerflogen, daher war keine Verfärbung am Pleuelauge o. ä erkennbar. Das untere Nadellager wies keine sichtliche Beschädigung auf. Kein Höhenspiel etc. Den Motor zerlegen ist immer easy gesagt und für die viele auch easy gemacht, hab ich aber schon 20 Jahre nicht mehr gemacht. mit 5Gang, breitem Kupplungslager etc. gar noch nie. Sonst hätte ich auch gar nicht gefragt ob er an de Mitteldichtung undicht sein kann, sondern hätte die einfach gewechselt. Außerdem ist der Motor ja noch keine 50km gefahren.
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Bei der Zerlegung kann primärseitig alles geschlossen bleiben, brauchst nicht mal das Öl ablassen. Es reicht wenn nur die rechte Gehäusesseite abgezogen wird.
Kurios bleibt das ganze trotzdem, wenn es nicht an der Zündung liegt, bleibt nur eine Abmagerung übrig, eventuell ist sie thermisch bedingt, oder erreicht die eigentliche Verbrennung das Kurbelgehäuse, wie auch immer.
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Hast du mal nen anderen Zylinder verbaut und da dieselben Probleme?
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Darüber habe ich auch nachgedacht, hätte noch n rzt rs900 roh, aber erstmal zu der letzten Entwicklung. Habe einige eurer Denkanstöße und dahin gehend getestet. Die Wellenfront der Verbrennung könnte bei richtigem ZZP ja nur das Kurbelgehäuse erreichen, wenn keine Kompression vorhanden wäre. Ich habe also das schmale Pleuellager wieder durch ein neues breites ersetzt, dabei den Zylinder mit einer neuen Fussdichtung bestückt und mit Dichtmasse aufgeklebt. Desweiteren habe ich den Kolbenring durch einen neuen ersetzt. Membran schließt Blickdicht, Kasten ist ebenfalls dicht. Beide Wedis habe nochmals erneuert aber diesmal nur mit Dichtmasse eingesetzt und nicht verklebt. Desweiteren habe ich den Vergaser durch einen neuen 32er von ZT ersetzt.
Dabei auffällig:
Trotz Hylomar war die Fussdichtung/Motorgehäuse bis aussen feucht. Ebenfalls die Dichtfläche vom Zylinderkopf. Zündungsseitig war der Wedi wieder heraus gedrückt.
In der Laufbahn sind einlassseitig oberhalb helle Stellen zu sehen, trägt dort der Kolbenring nicht?
Ein paar vertikale , aber nicht allzu tiefe Riefen oberhalb der Boostports sind durch das Pleuellager doch vorhanden. Sind ganz leicht mit dem Nagel zu spüren
Das Motorgehäuse ist echt ein löchriges Gebilde. Viele Lunker und Gußfehler. Bei meinen Problemen ein wenig Vertrauen erweckend.
Irgendwie hat die Aktion was gebracht, aber auch nicht wirklich. Zwar fährt das Moped nun länger und springt warm auch wieder an, läuft im Stand. Aber so richtig fahren oder irgendeine Tendenz für eine Abstimmung ist nicht. Leerlauf/wenig Teillast ist noch vertretbar, alles darüber nicht. Dort verhält es sich weiter wenig vorhersehbar, dreht extrem widerwillig hoch und reagiert auch nicht wirklich auf Setup Änderungen. Hin und wieder tritt auch das pfatschen / Fehlzündungen bei Wärme wieder auf. Bei Vollast reagiert sie auch auf Choke gar nicht, selbst bei viel zu großer HD (165 offenes Powerjet). Auch alle Stromkreisläufe außer der Zündung an sich stillzulegen ändert nichts. Die Dichtringe sind bei den 3 Fahrten zumindest drin geblieben.
Das bringt mich zu der Ansicht, dass ich vermutlich durch meine Arbeiten, dass System wieder soweit abgedichtet habe, dass es überhaupt wieder funktioniert, aber meines Erachtens weitere, für mich unerreichbare Nebenluftquellen vorhanden sind. Daher warte ich jetzt bis das ZT Motorgehäuse lieferbar ist, und verpasse dem Zylinder einen Neuschliff. In der Zwischenzeit baue ich einen anderen Motor rein um für mich nochmal zweifelsfrei Verkabelung und Funktion des Mopeds sicher zu stellen. Obwohl ich das eigentlich durch das Trennen der Stromkreise und Eliminieren des Zündschlosses schon getan habe. Ich vertraue hier aber auf gar nichts mehr und möchte mit allem bei einer sicheren Null starten. Ich sag euch bescheid.
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Hast du geschaut ob der Zylinder überhaupt noch rund ist?
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Der Kolben hat in Längsrichtung auf jeden Fall kein fühlbares Spiel und keine Fraßspuren.
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Ist die rechte Kurbelwellendichtung jetzt im korrekt montierten Zustand abgebildet oder im herausgedrückten Zustand?
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Bei meinen Samo 94ccm Rohzylinder hatte doch die Laufbuchse und der Kühlkörper keine Verbindung bzw. war sogar Öl dazwischen. Das bedeutet das sogar hohle Stellen zwischen Buchse und Alu vorhanden waren. Könnte sich die Buchse unter den Verbrennungsdruck an so einer "Hohlstelle" soweit verformen das sich die Gase im Kurbelgehäuse mit entzünden?
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flymo Das war der heraus gedrückte Dichtring. Der saß vorher bündig. Der jetzige sitzt wieder bündig, oder tat es zumindest bis nach der ersten Probefahrt. Danach hab ich nicht mehr geschaut.
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Wie sieht denn der Kolben aus?
Sind dort eventuell irgendwelche Auffälligkeiten zu entdecken?
Hat er vielleicht irgendwo einen Haarriss im Kolbenboden? -
Ich habe jetzt nicht alles komplett gelesen.
Aber ich bin mit meinen gebuchsten ZT-Zylindern auch fast verzweifelt und habe alles Mögliche versucht und gewechselt.
Aber das Ding wurde nie richtig vollgasfest.
Habe mir dann etwas zum Abdrücken gebaut, um undichtes Kurbelgehäuse oder Ähnliches ausschließen zu können.
Bei mir stellte sich heraus, dass die eingeklebten Hülsen zu den Nebenauslässen undicht waren.
Dieser Test eine Weile früher hätte mir viel Arbeit und Nerven ersparen können.
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Hi. Leider kein Riss im Kolbenboden zu entdecken. Freak, das ist eine wirklich gute Idee.
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Hi. Leider kein Riss im Kolbenboden zu entdecken. Freak, das ist eine wirklich gute Idee.
Kamst du nicht aus nähe Meiningen?
Könnte dir das eventuell auch mal borgen .
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Ja soweit weg von MGN wohnt er nicht.
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