• War schon froh mit Händen und Füßen mein gewünschtes Gericht zu bekommen. Der Küchenmutti erklär ich nicht die Lösung ihres für sie nicht vorhandenen Problems.

    Hab mich gerade mit Leuten aus Süddeutschland unterhalten die sind hier mitm Fahrrad im Urlaub. :crazy:

    Nein, nicht mitm Fahrradträger am Familientouran. Alles in 2 Wochen gefahren. Hut ab, gibt immer noch Leute die nen größeren Nagel im Kopp haben...


    Jetzt erstmal die Einladung des Zeltplatzbetreibers annehmen. Seine Frau hat nen Gastgeschenk für mich :P

    Edith: als jemand der jegliche Religionen ablehnt sind mir 9 Glockenschläge lieber als die Lautsprecherdurchsage vom Muselmanenanführer. Ging mir heute früh schon aufn Puffer.

    2 Mal editiert, zuletzt von SternExp (29. August 2024 um 20:12)


  • Zu Essen gibts da auf jeden Fall immer gut und deftig. Unser Vegetarier hat dann auch irgendwann kapitulieren müssen und Schnitzel und Cevapicicicici gegessen.


    Was hatten die Ösis für Mopeds? Voge?


    Irgenwie würde der Tet mich schon nochmal reizen, aber ich hasse Zelten und ich würde wahrscheinlich maximal ne 300er CRF zulegen, weil mir das andere alles zu gross und zu unnütz ist.


    Allzeit gute Fahrt, und pass auf in Bosnien uf die roten Schilder mit die Totenköppe...

  • Was hatten die Ösis für Mopeds? Voge?

    Frag mich nicht, hat mich nicht weiter interessiert. Haben sie von sich aus gesagt, dass es Chinesenmopeds sind.

    Allzeit gute Fahrt, und pass auf in Bosnien uf die roten Schilder mit die Totenköppe...

    Die Tierwelt hielt heute viel mehr Überraschungen bereit.
    Zwischen Lukomir und Sarajewo lief ne Schafherde durch die weite Steinwüste und natürlich direkt über meinen Weg. Wie immer in Schrittgeschwindigkeit vorbei, dass die Hütehunde keinen neuen Spielkameraden vermuten.

    Ende der Geschichte: je Bein 2 ausgewachsene Hunde dran und die hatten die feste Mission mich vom Mopped zu zotteln. Am Ende half nur Vollgas, bei 50 haben se nur noch in die Seitenkoffer gebissen. Hose perforiert und auch der rechte Stiefel ist seit der Nummer nicht mehr Wasserdicht. Drecksviecher.

    Hab dann nen Tschechen kennengelernt der hier in Bosnien Endurotouren anbietet. Er riet mir zu 2 Sachen: Tierabwehrspray und weniger Drogen ^^ Er war schwer beeindruckt, dass ich mit dem fetten Mopped samt Gepäck schneller durch den Schotter pflüge als er mir seiner leichten Husky. Anders gehts aber nunmal nicht.

    Im Anschluss gings auf den Bjelašnica mit seinen 2067m. Geile Schotterstrecke aber oben hats mich bald umgeweht als ich auf die Kuppe kam.

    Daher gabs nur nen Foto im windgeschützten.

    Oben auf dem Berg attackierten mich 2 Vögel, sodass ich gezwungen war mit Helm zu fotografieren...

    2 Kuppen weiter gabs noch die Reste der zerbombten Artilleriestellung zu begutachten. Auf 2000m sinkt die persönliche Performance schon ganz reichlich.

    Und immer und immer wieder diese Aussicht ❤️

    Das Hotel Igman war auch noch ein festes Ziel der Reise. Ganz okay.
    In der obersten Etage des Nebengebäudes haben sich Füchse einquartiert. So räudige Füchse hab ich bisher noch nicht gesehen. Einmal Retoure, reicht heute mit Viehchzeug.

    Ab jetzt lass ich alles ne Nummer ruhiger angehen.

    Heute früh bei der Abfahrtkontrolle zeigten sich nämlich die ersten massiven Probleme. Der auf 280mm erhöhte Federweg an der HA reichte vorgestern nicht.
    Den Hauptständerträger hats durch ständige aufsetzen massiv nach hinten verbogen und der Bremssattel ist mit der Verschraubung vom Bremsschlauch in den ESD eingerastet. Gar nicht geil. So nen abgerissener Sattel macht sich im Gelände echt kacki.
    Unterm Strich gute 210km ohne allzu schweres Gelände hinter mich gebracht. Morgen wärs schön Montenegro zu erreichen. Östlich von Sarajevo ändert sich die Stimmung gegenüber westlicher Touristen mächtig. Wehten vorher viele HR-Flaggen ist ab der Stadtgrenze serbisch geflaggt. Keiner will mehr Englisch mit dir quatschen und verkaufen müssen sie dir im Supermarkt nen Scheißdreck. Bin wieder umgedreht und die 40km zurück nach Sarajevo gefahren.
    Hab auch ziemlich erstaunt nen Pärchen aus Stuttgart wiedergetroffen mit denen ich vor 4 Tagen in Kroatien schon ne Nacht verbracht hab.

  • Jo, zwischen den Kroaten, den Serben und den Bosniaken gibts schon paar Unterschiede. Albaner gibts ja dann auch noch. Dort wird nie dauerhafte Ruhe einkehren, das geht ja schon seit tausenden Jahren so zu und her dort.

  • Es neigte sich dem Ende zu als Thomas und ich als Mod abdankten. Ohne ein Tschüß oder so.

    Ruhe im Glied! Du störst nh Unterhaltung.

    Na, der war aber schon ziemlich gut wie ich finde. Wer hat dich denn eigentlich hier reingelassen? :P Wurdest du etwa aus dem untergehenden Forum entfernt?

    Is' zu lange her, als das mir Einzelheiten noch gegenwärtig wären 😉

    Man beiße in's Standlicht!

  • Es neigte sich dem Ende zu als Thomas und ich als Mod abdankten. Ohne ein Tschüß oder so.

    Ach, ich konnte mir auch noch was anhören. Ich soll mich nicht so kindisch benehmen, blablabla. Andere Meinungen oder Kritik werden einfach geschickt wegignoriert und für dumm verkauft.


    Is' zu lange her, als das mir Einzelheiten noch gegenwärtig wären 😉



    Achso, naja man wird nicht jünger. :cheers:

  • Tag 2 in Montenegro - ich gebe mich geschlagen.

    Aber fangen wir von vorne, sprich gestern an.
    Beim Start in den TET hab ich versucht 2 mal den Pass anzufahren, die Strecken wären jedoch mit Schranke und Posten gesperrt :/

    Weiter die Straße gefahren bis ich nen offenen Schotterweg gefunden habe der grob am Track hätte enden sollen. Nach gut 40 Minuten stand ich dann ziemlich bedröppelt und überwältigt in nem kleinen Dorf. Dummerweise war jedoch der Weg zuende. Beim umdrehen sprach mich ein Bewohner an wo ich hinmöchte. Hab's ihm grob erklärt und er hielt mich für verrückt, den Rest möchte er mir bei nem Kaffee erzählen.

    Er wurde vor 60 Jahren in dem Dorf geboren und möchte dort auch gerne sterben. Seine Frau wohnt in Sarajewo wo er sie ab und an besucht. Sie hat, ebenso die die 3 Töchter das Dorfleben nicht vertragen. Er kam als Diplomingonör bei der bosnischen Bahn reichlich umher und braucht daher die Ruhe.
    Nach ewigem Familienfotos angucken fragte ich dann ob er mir nen Weg über den Kamm zeigen könnte. Das einzige was er mir zeigte waren von unten die 2 vermienten Verteidigungslinien und die überreste der Artilleriestellung.
    Da würe kein Fremder lebendig durchkommen, selbst die Bären "lassens öfter mal krachen".

    Okay, dann halt nicht :(

    Anschließend erzählte er mir noch von seinen Kindern die in Europa verstreut leben und alle deutsch studiert hätten. Alle in der Familie würden regelmäßig deutsch sprechen nur er verlernen es langsam weil ihn niemand besuchen kommt. Zeit für feuchte Augen, wenn man denn so will.

    Jedenfalls war er stolz wie Bolle, dass jetzt extra nen deutscher den langen weiten Weg Aufsicht genommen hat um ihn zu besuchen :D

    Er machte viele Fotos und wir quatschen gut 1½h über Familie, Leben und Politik. Bei letzterem soll ich allen deutschen die ich kenne von ihm seinen Dank ausrichten.

    Danke, dass wir die Ukraine unterstützen. Gewinnt der Russe die Ukraine werden die Serben wieder aufm Balkan verrücktspielen und er hat nicht vor nochmal so viele Freunde zu verlieren und sein Dorf nochmal aufzubauen. Da hatten wa kurz beide Pipi in den Augen. Meine Fresse.

    Bin dann auch nach ner herzlichen Verabschiedung so langsam wieder den Berg runter gemacht.
    Sowas lässt einen nachdenklich zurück.

    Haltet einfach euer Maul wenn die Butter bei Penny nen Groschen mehr kommt oder der Diesel wieder 2€ kostet. Uns gehts verfickt prächtig.

    Bin dann noch den TET Bosnien zuende gefahren, nachdem er mir nen sicheren Weg auf einen Kartonschnipsel geschrieben hat. Geile Landschaft und die Strecke wurde nicht mehr ganz so anspruchsvoll.

    Ein atemberaubend schöne Strecke am Grenzübergang bei Brijeg bis runter nach Plužine wo ich einkaufen war.

    Anschließend wieder auf den Track und das Geröll wurde wurde größer und tiefer. Hab mich dann dazu entschlossen umzudrehen und 10km später einzusteigen. Technisch nochmal eine ganz andere Hausnummer im Gegensatz zu Bosnien. Mit ner leichten Sportenduro sicherlich geil zu fahren aber mit so nem fahrenden schweizer Taschenmesser machts einen fertig.

    So kam wies kommen musste und die Schwerkraft hat mal wieder gesiegt. Rechter Knöchel zwischen Stein und Motorblock eingeklemmt und dat Mopped wollte sich auch nicht so Recht wegdrücken lassen. Echt clever alleine zu fahren...

    Habs dann hinbekommen bin den Track bis zu nächsten Straße gefahren und lebe ab jetzt wohl für den Rest des Urlaubs Schotterabstinent. Sieht nicht geil aus und fährt sich scheiße im stehen.

    Hab jetzt nen Campingplatz an nem schweinekalten Bergfluss angesteuert und gucke wies morgen nach reichlich kühlen aussieht. Entweder gehts noch bis nach Podgorica oder ich drehe hier um und fahre Richtung Kroatien. Mal sehen.

    Fotos gibts heut einfach mal keine, hab nur mit der Kamera fotografiert. Richtig geile Berglandschaften und "Canyons", einfach schön anzusehen.

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