Vergleich IFA FEZ vs. BVF 16N1-11

  • Und was bewirkt das?

    Sicher nicht wegen dem Gewicht? ;)

    Am unteren Teil der Nadeldüse, da wo die HD eingeschraubt wird, bis ein wenig über die Hälfte vom Sechskant, so dass man die ND mit einen Schlüssel noch einschrauben kann. Erklärung: die Nadeldüse sitzt im unteren Bereich der Vergaserwanne in der Vertiefung oder in der Ablassschraube. Es kann vorkommen, dass an der Stelle die ND anliegt. Folge: durch Vibration ect. aufschäumen von Benzin.

  • Woraus resultiert denn diese Theorie? Das das dort so eng gestaltet wurde hat doch seine Bewandnis. Am Mikuni wurde sogar extra ein Kanal dafür gestaltet.

    Das ist keine Theorie. Sieht man bei einigen BVF Nachbau Vergaser, wenn man die Ablassschraube heraus dreht, dass es aneckt. Was soll das für eine Bewandnis bei BVF Vergaser haben ?

  • Wenn man Serie fährt, sollte man sich einen 16N3 anbauen, aus eigenen Messung kann ich sagen, dass dieser Vergaser optimal an dem Motor arbeitet.

    Würdest Du diesen 16N3 auch noch empfehlen wenn man ihn auf sagen wir mal 17,5 aufbohrt?

    hier steht die Signatur 8-)

  • Das ist keine Theorie. Sieht man bei einigen BVF Nachbau Vergaser, wenn man die Ablassschraube heraus dreht, dass es aneckt. Was soll das für eine Bewandnis bei BVF Vergaser haben ?

    Das handelt sich dort um eine Beruhigungskammer, diese soll die HD zuverlässig mit Kraftstoff versorgen. In diesem engen Spalt tritt kein Plantscheffekt auf, damit wird ein Aufschäumen in dem Bereich verhindert.

    Schüttle mal einen halbvollen transparenten Kanister oder eine Flasche mit Kraftstoff, da kann man die Schaumbildung gut beobachten. Dann mache den gleichen Versuch, wenn die Behälter voll sind. Es wird sich dann kein Schaum mehr bilden, das ist der gleiche Effekt wie in dieser Kammer.

    An früheren Vergasern war dafür sogar die Schwimmerkammer extern am Vergaser angebracht und die Düsenkammer wurde dann mittels Schlauch mit der Schwimmerkammer verbunden.

  • Würdest Du diesen 16N3 auch noch empfehlen wenn man ihn auf sagen wir mal 17,5 aufbohrt?

    Wenn man den Vergaserquerschnitt vergrößert, verringert sich auch der statische Druck im Verhältnis zum Luftdurchsatz. Das hat zur Folge, dass man etwas größer Bedüsen muss.

    Jetzt ergibt sich jedoch das Problem, mit dem Thema Luftkorrektur. Die HD steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Luftdüse. Wird die HD größer gewählt muss auch die LD größer werden.

    Da man bei dem Vergasermodell jedoch keine Eingriffsmöglichkeit bei der Luftkorrektur hat, dürfte auch hier eine Querschnittsvergrößerung Probleme mit sich bringen. Wie groß der Einfluss der Querschnittsvergrößerung sich effektiv auswirkt kann man nur schwer abschätzen. Das käme dann wirklich auf einen Versuch an.

    Die Leerlaufproblematik sollte sich bei dem Vergaser nicht einstellen, weil der Leerlaufvergaser vom Hauptvergaser getrennt ist.

  • Tolle Diskussion. Bin mit dem Sparvergaser auch sehr zufrieden. Lässt seriennah SZ Zylindern extrem robust abstimmen. Von 1300 bis 8500 gibts keine Betriebspunkte die er nicht sauber managed. Bei Drehzahlen darüber hatte ich nur ganz schmale Fenster die oft nen Kompromiss darstellten. Sind aber auch nur meine Erfahrungen an wenigen Teilen.

    Mit den Nachbauten habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich vermute die Qualtät des Kanals für das Standgas muss passen, weil man hier sonst Probleme bei der Abstimmung bekommt. Ebenso muss die Bohrung überhaupt an der richtigen Position sein damit die Flanschdichtung nicht stört.

    Der kleine Buckel im Signal zeigt meiner Meinung nach den Einfluss von dem Kanal. Er ist unterschiedlich ausgeprägt und lässt sich von Vergaser zu Vergaser über die Drosselschraube mehr oder weniger gut beeinflussen. Ist auch klar wenn kaum was durch geht.

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    Einfluss der Plombe habe interasster Weise nicht feststellen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Saibot (21. Oktober 2023 um 08:11)

  • Das handelt sich dort um eine Beruhigungskammer, diese soll die HD zuverlässig mit Kraftstoff versorgen. In diesem engen Spalt tritt kein Plantscheffekt auf, damit wird ein Aufschäumen in dem Bereich verhindert.

    Schüttle mal einen halbvollen transparenten Kanister oder eine Flasche mit Kraftstoff, da kann man die Schaumbildung gut beobachten. Dann mache den gleichen Versuch, wenn die Behälter voll sind. Es wird sich dann kein Schaum mehr bilden, das ist der gleiche Effekt wie in dieser Kammer.

    An früheren Vergasern war dafür sogar die Schwimmerkammer extern am Vergaser angebracht und die Düsenkammer wurde dann mittels Schlauch mit der Schwimmerkammer verbunden.

    Bei anderen Vergasern verhindert das aufschäumen ein Niveauplättchen o.ä. Einen Plantscheffekt hat man bei den kleinen Durchmesser in der Vertiefung wohl kaum. Falls die ND in Kontakt mit der Wanne kommt, hat das wohl gröẞere Nachteile.

  • Wenn es sich berührt, heißt das nix weiter als das die Wanne nicht richtig ausgerichtet ist. Selbst wenn es sich berührt, schwingt alles mit der selben Frequenz, woraus ergibt sich da eine negative Beeinflussung.

    In der Hochfrequenztechnik, führt so etwas zu Knackimpulsen aber in Hydraulik :ask:

  • Geh doch mal etwas näher auf deinen Versuchsaufbau ein!

    Ist schon länger her aber das gelbe ist das Spannungssignal vom Lautsprecher und wird angetriggert. Das blaue ist die Spannung am Mikrofon. x: Zeit y: Amplitude. Wenn man jetzt was variiert ändert sich Verlauf oder Laufzeit. Alternativ dazu kann man auch die Frequenz ändern und das Mikrofon wo anders hinstellen.

  • Ich habe gestern auch mal begonnen, den MZA 16mm bvf für den S50 meines Vaters zu bearbeiten.

    Gleich am Anfang ist mir aufgefallen, dass der Gasschieber verdreht zu Bohrung eingesetzt ist. Wenn ich einen DDR einbaue, sieht es nicht mehr ganz so extrem aus. Der DDR Schieber besitzt außerdem den Absatz und wird so verbaut.

  • Da man nicht immer nur kritisieren soll, sondern auch mal was loben wenn es funktioniert...

    Ich habe vor 2 Tagen mal einen neuen ZT 16er Vergaser montiert. Sozusagen out of the Box, das einzige was ich gemacht hatte, war die HD für meine Zwecke angepasst auf mittlerweile 78. Nach dem 2. Tritt angesprungen, Standgas hochgedreht und fertig. Läuft seitdem wirklich richtig super. Kleckert nirgends, stabiles niedriges Standgas. Nimmt super Gas an, geht aber auch schön wieder zurück auf Standgas. Bei Bergabfahrten kein nachtakten.

    Die Verarbeitung könnte hier und da etwas besser sein, ist aber ok für das Geld. Wenn die Qualität dauerhaft so wäre, wäre es der Vergaser den man empfehlen könnte. Den Nachbarn seine Schwalbe bekommt in den nächsten 2 Wochen auch noch einen. Wie sind die Erfahrungen mit den neuen 21ern von ZT? Hatte bloß den alten Gen1 mal und der war für die Tonne.

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