• Ich würde lieber eine RZT-Rennwelle mit 52mm Hub und gefrästen 90er Pleuel für 203€ ( inkl. Nadellager) verbauen.

    Aus welchem Grund? Wegen 17€ sparen? Dafür nen mm schmalers pleuel in Kauf nehmen was im neuzustand schon mehr leben drin hat als ne zt Welle nach mehreren tkm?

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ZT Wellen top sind. Ich habe 2 Motoren mit 48mm Hub Wellen in Betrieb. Selbst nach einigen tausend Kilometer null Spiel.

    Bei RZT habe ich nur Erfahrungen mit den M53 Wellen mit mehr Hub. Aber die haben alle recht viel Spiel. Meine erste gekaufte (1. Charge) hatte schon im Neuzustand deutliches Spiel. Ich habe sie dann bei Ronge umpressen lassen. Die letzte dort gekaufte für meinen Sperber war am Anfang spielfrei. Nach circa 1300 Kilometer musste leider der Motor auf. Die Kurbelwelle hatte da auch schon fühlbares Spiel. Aber vielleicht ist das ja bei den M500 Wellen anders.

  • Die Pleuel von RZT sind auch geschmiedet nur eben danach noch einmal gefräst, was sie wesentlich leichter macht. Ich habe über die Jahre schon sehr viele von den Rennwellen verbaut und es gab damit nie Probleme. Ein größeres Lagerspiel ist kein Beweis für schlechte Qualität. Umso mehr Drehzahl ein Motor macht desto größer muss das Lagerspiel sein. Qualitativ sehe ich die Rennwellen mit dem gefrästen Pleuel ein ganzes Stück höher angesiedelt als die neue ZT-52mm Welle. Nur wegen der 17€ habe ich das vorher nicht geschrieben. Über die billigeren Big-Bore Wellen von RZT kann ich nichts sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von 990sm-r (8. Juni 2023 um 21:42)

  • Würde auch einem Schmiedepleuel den Vorzug geben.

    Hallo!

    Ich halte die Bezeichnung "Schmiedepleuel" für unsinnig. Jedes (fast) Pleuel ist heutzutage geschmiedet bzw basiert auf einem Schmiedrohling, selbst bei Samarin wo ja praktisch sogar fast Einzelstücke bestellt werden können. Das selbe gilt für die Wangen einer Kurbelwelle- wenn dort jemand speziell schreibt "Schmiedewelle" dann nur weil ihm nichts anderes sinnvolles einfällt. Unser gefrästen Pleuel basieren immer auf einem (rohen) geschmiedten Pleuel und sind dann lediglich nochmal aus Gewichtsgründen überfräst um so die Konturen exakter festlegen zu können.

    MfG RZT

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  • Die Praxis zeigt das es geht.....

    Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. :)

  • Hallo,

    Aber das ist doch kein Problem wenn das Pleuel anderweitig gehärtet ist. Unsere gefrästen Pleuel sind auch nach dem Fräsen nochmal gestrahlt, und selbst das extrem filigrane 125er Pleuel der RSW/RSA125 war bzw ist auf diese Weise hergestellt. Und das ist wirklich im Vergleich zu Honda RS125 filigran, trotz dessen hab ich in den 20 Jahren max 2 abgerissene/ gebrochene Aprilia-Pleuel gesehen (was aber auch Folgeschäden waren!), selbst ist uns das nie passiert. Dagegen sind auch viele geschmiedete Pleuel auf dem Markt die definitiv nicht nochmal gestrahlt sind.

    MfG RZT

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