Simson S53 Alpha aus St. Petersburg (Russland). Restaurierung.

Hallo! Ich heiße Sergej. Ich lebe in Russland, in der Stadt St. Petersburg. Leider kenne ich die deutsche Sprache nicht gut, deshalb schreibe ich meinen Beitrag mit einem Online-Übersetzer. Deshalb möchte ich mich sofort für mögliche Fehler und Ungenauigkeiten im Text entschuldigen, aber ich denke, wir können uns verstehen.

Ich habe lange davon geträumt, ein Simson-Moped zu kaufen. Bei uns in Russland gibt es Modelle S51, seltener S50 und Schwalbe. Aber leider sind die Exemplare, die wir verkaufen, meistens in einem sehr schlechten, müden Zustand.

Einmal wurde mir angeboten, einen Simson S53 zu kaufen. Auf den ersten Blick hat mir das Design des Mopeds nicht gefallen, ich wollte immer noch einen Klassiker der DDR finden. Ich habe lange über diese Anschaffung nachgedacht und trotzdem beschlossen, diesen S53 zu kaufen, da dies das beste Angebot war. Trotz der Tatsache, dass das Moped nicht unterwegs war, war es äußerlich in einem guten Zustand, außerdem war das Auto mit einer kleinen Laufleistung nur etwas mehr als 6000 km entfernt.

Nach und nach habe ich mich an das Aussehen dieses Mopeds gewöhnt, ich werde sogar mehr sagen - und ich mag es jeden Tag mehr und mehr.

Da diese Version nur wenige Simson produziert wurde und der S53 in Russland überhaupt nicht vorkommt, entschied ich mich, eine vollständige, fast authentische Restaurierung dieses Autos durchzuführen. Und wenn Sie interessiert sind, werde ich Berichte mit Fotos über die geleistete Arbeit hier im Forum veröffentlichen.

Guten Tag für alle!

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Zitat von SternExp

Hallo.

Wie sieht die Ersatzteilversorgung in Russland aus?

Wenn du etwas spezielles suchst, was nicht zu groß ist kann ich dir eventuell behilflich sein.

Mein Bruder studiert in St. Petersburg und ist regelmäßig zuhause.

Eventuell kann ich ihm da was mitschicken, wenn Bedarf besteht.

Vielen menschlichen Dank! Ich freue mich über neue Freunde. Ersatzteile können mit Hilfe von Vermittlern gekauft werden. Und ja, es gab Schwierigkeiten, hauptsächlich bei gewöhnlichen Menschen wie Ihnen und mir. Nun, ich werde nicht entmutigt.

Noch einmal, ich entschuldige mich für meine deutsche Sprache (ich kommuniziere über einen Online-Übersetzer).

Ich habe ein Moped mit einem Defekt gekauft. Das Problem war, dass der Motor 5-10 Minuten läuft und sich dann ausschaltet. Der Funke an der Zündkerze ist verschwunden. Als nächstes erschien der Funke nach 20-30 Minuten wieder selbst, aber nach 5-10 Minuten wiederholte sich alles wieder. Der Vorbesitzer konnte diesen Fehler nicht beheben. Ich habe auch sehr viel Zeit damit verbracht, den Fehler zu finden. Ich habe den Steuerteil gewechselt - es hat nicht geholfen, ich habe die Zündspule ersetzt - ohne Ergebnis, ich habe eine kleine Spule am Generator gelötet - und das hat mein Moped nicht gerettet. Es ist gut, dass mir der frühere Besitzer all diese Ersatzteile mit dem Moped gegeben hat - sonst wäre es für mich eine zusätzliche Geldverschwendung gewesen. Am schwierigsten ist es, nach einem Fehler zu suchen, der sich manchmal manifestiert.

Ich habe fast alle Teile des Zündsystems überprüft - alles ist in Ordnung. Das einzige, was ich nicht testen konnte, war die Grundplatte, da ich keine zweite zur Verfügung hatte. Für die Überprüfung musste ich ein neues kaufen. Nachdem ich alle drei kleinen Spulen an die neue Grundplatte gelötet hatte, setzte ich sie ein. Und...oh Wunder! Alles hat funktioniert!

Die Ursache lag in der Induktivitätsspule (Hallsensor). Anscheinend wurde die Wicklung dieser Spule im Inneren des Kunststoffgehäuses oxidiert oder es kam zu einem Zwischenwindungskurzschluss.

Die nächste Überraschung, die mir mit S53 gebracht wurde, ist der verschweißte Auslass zum Schalldämpfer für Auslassgeräusche. Dies erschwert die Reparatur erheblich. Warum wurde das in der Fabrik gemacht?

Zitat von flymo

Во избежание манипуляций.

Danke für die Antwort. Dies erschwert die Restaurierung und Wartung....

Das ist ein solches Problem, das sich unter einer Schicht aus Schmutz und Rost geöffnet hat. Der Auslass ist durch und durch verrostet. Das Traurigste ist, dass dieses Teil nicht zum Verkauf steht.

Danke für den Link. Ja, es gibt Auslassrohre für das Modell S53 zum Verkauf, aber sie sind alle kurz - 360mm. Auf meinem Moped hat das Werk einen langen Auslassrohr installiert - 460mm. (Wenn ich die Informationen aus dem Katalog richtig verstanden habe, ist dies eine Exportversion). Ich habe keine 460mm-Auslassrohre zum Verkauf gefunden.

Zitat von rst650

dann nimm einfach den kürzeren Krümmer. Die langen waren wohl auch ein Teil der Drosselung. mit 360mm Krümmer ist sie wahrscheinlich auch etwas schneller

Danke für den Rat! Ich plane, das Moped genau so zu machen, wie es im Werk hergestellt wurde. Die Ausnahme ist, dass ich den Rückstutzen nicht mit dem Schalldämpfer verbinden werde - ich werde ihn wie bei S51 an der Klemme anschweißen. Der Rest muss genau wiederholt werden. Schließlich ist das schon deutsche Geschichte...

Die Dokumente zeigen 50 km / h an..Aber der frühere Besitzer sagte, er habe das Moped auf 65 km / h beschleunigt (nach einem normalen Gerät).

Zitat von Sergey

Danke für den Rat! Ich plane, das Moped genau so zu machen, wie es im Werk hergestellt wurde. Die Ausnahme ist, dass ich den Rückstutzen nicht mit dem Schalldämpfer verbinden werde - ich werde ihn wie bei S51 an der Klemme anschweißen. Der Rest muss genau wiederholt werden. Schließlich ist das schon deutsche Geschichte...

Die Dokumente zeigen 50 km / h an..Aber der frühere Besitzer sagte, er habe das Moped auf 65 km / h beschleunigt (nach einem normalen Gerät).

Ein Online-Übersetzer macht die Übersetzung wahrscheinlich sehr falsch. Die Verbindung von Auslass und Schalldämpfer werde ich genauso wie beim Modell S51 herstellen.

Ich habe das Schloss der Diebstahlsicherung restauriert - ich habe den Mechanismus durchforstet, die galvanische Beschichtung des Schlosskörpers wurde im Werk wiederhergestellt.

Jetzt als neu))

Der Lenker wurde im Werk direkt auf der verchromten Oberfläche lackiert. Die Farbe ist ähnlich wie Pulver. Auch andere schwarze Teile wurden wahrscheinlich bereits mit Pulverfarbe lackiert.

Auf der Kupplungsabdeckung ist zu erkennen, dass die IFA-Inschrift aus der Raute entfernt (geschliffen) wurde, bevor der Motor lackiert wurde.

Sowohl das Lenkrad als auch der Kupplungsdeckel weisen darauf hin, dass auch im Jahr 1995 die Mopeds noch aus den in der DDR produzierten Teilen stammen.
Übrigens sind der Motor und andere Teile der grauen Farbe in grauem Perlmutt (dreischichtige Färbung) lackiert. Hier wird mein Farbauswahlspezialist eine freudige Unterhaltung haben!)))

Nach langem Nachdenken entschied ich, dass der Abgaskrümmer selbst hergestellt werden sollte (mit Hilfe von Freunden und mehreren Produktionsfirmen). Leider konnte ich nur ein Stück geeignetes nahtloses Rohr mit passendem Durchmesser aus Edelstahl 304 finden. Ich mag es nicht, rostfreien Stahl bei der Restaurierung zu verwenden, aber wir müssen es daraus machen.