Der von Tommy funktioniert tadellos. Er passt aber nicht in die DDR Schaltwalze!!!
Arten vom optimiertem Schwenkhebel
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Fahre 5 Gang. Das is mir schon klar. Steht ja auch in der Bescheibung dabei. Gut zu wissen. Mfg
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Der Schwenkhebel vom Tommy verrichtet seit 2tkm seinen Dienst bei mir. Wird wohl auch in zukünftigen Motoren immer Einzug halten.
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Meiner von Sachsenmoped hat zwischen 200-250km gehalten.
Ein MZA hält jetzt schon wieder zigfach länger, auch wenn die Schaltung nicht so präzise ist.
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Ich hab in meiner S51 seit ca. 1200km den von Tommy verbaut, funktioniert alles so wie es soll.
In der Schwalbe mit dem ZT Schwenkhebel seit ca 1500km ist ebenfalls alles Top!
Beide jeweils mit 5-Gang und Nachbau Schaltwalzen
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Mein selbstgebauter Schwengel mit 8mm Pin verrichtet seit Jahren immer noch seinen Dienst. Wer kam nur damals auf die Idee 🤔🤐. In den Annalen des Sf.net müsste die Information noch zu finden sein. Doof ist, dass ich ein nagelneues MZA 5GG hier liegen habe, mit Nutbreite 8,25mm 🤔. Warum wird es nach Jahren nicht endlich mal korrigiert. Nee, die Nut wird sogar noch breiter als sie war.
@ 990SM-R: Der optimierte Schwenkhebel kann nicht in die DDR Walze passen, denn das war der Sinn des optimierten Schalthebels, eie Fehler der Nachbaugetriebe zu kompensieren. Die DDR Getriebe hatten eine Nutbreite von ca 7,7mm in der Schaltwalze. baust du das MZA 5GG ein mit damals Nutbreite ca 8,1mm, kommt am Ziehkeil ca 1mm weniger Bewegung an. Um das zu kompensieren, flexten die Leute die Anschläge des inneren Schalthebels um ca 1mm ab um den verlorengegangenen Weg über den äusseren Schalthebel zu kompensieren. Allerdings passt ja der ganze Rest wie die Ziehkeilrastierung nicht dazu. Das 5GG war somit schwer einzustellen und unpräzise in der Schaltung. Durch das Anpassen des Schwenkarms auf 8mm, ist das Problem verschwunden. Entsetzt hat mich heute die gemessene Nutbreite von 8,25, Jahre nachdem das Problem aufgezeigt und kommuniziert wurde. Das suggeriert mir mangelndes Sachverständnis des Herstellers mit mangelnder Qualitäts-/Prozesskontrolle. Gemäß Din Iso TS 16949 würd man in der professionell tickenden Welt die sogenannten KPCs (Key process caracteristics) entsprechend festlegen (direkten Einfluss auf den Kunden), entsprechend tolerieren und folglich als PQC Merkmal klassifizieren. Dadurch entstünde ein entsprechend gelenkter Fertigungsprozess mit entsprechenden Grenzwerten für Fähigkeitsindizien ( cp/cpk von 2.0 / 1.67). Das sind entsprechende Einschränkungen in der Fertigungsstreuung. Ein CP von 2.0 dürfte ganz simpel erklärt in der Prozessfähigkeit (125 gemessene Stichpeoben über min. 1 Monat) grob < 50% der Toleranz ausnutzen und müsste mit einer Lageneinschränkung (cpk 1.67 ) in den mittleren 59% der Toleranz liegen. Quantil und Perzentilgrenzen, Standardabweichung etc mal aussen vorgelassen. Doch was wird hier gemacht, der Krempel grad hingerotzt. Wieviel unterschiedlich optimierte Schwenkhebel will man da bauen. Die ganze Diskussion ist für mich anhand 3 gemessenen Stichproben sinnlos.
Gruß Michael
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Ich finde die Diskussion keinesfalls Sinnlos, wenn einige Hersteller hier was verkaufen was nicht funktioniert, bzw. direkt wieder zum ausfall führt sollte man das durchaus Diskutieren.
Problem ist doch das es im Grunde keine richtige Lieferranten Kette gibt in der man überhaupt QM einführen könnte. Irgendeiner (MZA) hat mal in Taiwan so ein Getriebe in auftrag gebeben und nun gibt es hunderte Händler die diese Basis in minimalst abgewandelter Form dort bestellen. Von Tolleranzen, Passungen und dem Zusammenspiel der Teile haben davon vielleicht 1% überhaupt ne Ahnung worum es geht, dann muss dass immer billiger und billiger werden weil einschlägige Händler überall den Preis unterbieten müssen und es solange noch billiger auf den Markt knallen bis garkeiner mehr Geld verdient und der "Hersteller" wieder im Preis gedrückt wird...
Thema MZA Walze: tatsächlich ist in den letzten Wochen aufgefallen das die Walze nun in richtung 8,2+ streut. Unser Schwenkhebel funktioniert weiterhin Problemlos ohne das was am Schalthebel o.ä. geändert werden muss. Ich vermute mit einem DDR Schwenkhebel bekommt man nun garnix mehr eingestellt. xD
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Das is doch wirklich mal unglaublich. Also was hier teilweise vertrieben wird da habe ich mir schon oft an den Kopf gegriffen. Teile die völlig außer Maß sind die eigentlich gar nicht funktionieren können. Als langjähriger Schrauber weiß man dann irgendwann was genau man kaufen kann und was nicht, außer wenn se dort dann wieder den Hersteller wechseln weil es WIEDER billiger werden muss. Ist im Automobilbau aber genau dasselbe. Echt gruselig.
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Naja im Automobilbau gibts ganz klare Vorgaben an die sich der Lieferant zu halten hat. Der OEM würd sich seine Kohle zurückholen wenn nicht gemäß Vorgaben geliefert wird. In dem konkreten Fall gibts zum einen keine Kontrolle, zum Andern keine gescheite Vorgabe. aus welchem Grund sonst ist die Walze falsch ausgelegt. Hab an 2 alten Exemplaren vorhin mal gemessen, die lagen bei 8,05 und 8,1. Meine neue Schaltwalze geht von 8,23 - 8,3mm. Interessant ist ja, dass auch die Schaltwalze von ZT von damals ähnlich wie die MZA Walze aus der selben Zeit ca 8,1 hatte. Zu der Zeit hat noch kein kommerzieller Tuner über einen optimierten Schwenkarm nachgedacht, das kam alles erst später. Und der Grund, warum für mich die Diskussion sinnlos ist, Man will optimierte Schwenkhebel für eine falsch dimensionierte Schaltwalze anbieten, wo man davon ausgegangen ist, dass die Fehlauslegung einer einigermaßen konstantem Prozessstreuung folgt. Beim DDR Schwenkarm waren wir bei 7,6 zu 8,05mm Bahnbreite. Das sind 0,45mm Spiel. Jetzt hab ich hier ne Schaltwalze mit 8,3mm Bahnbreite und einen "optimierten" Schwenkarm mit 8mm. Macht ein Delta von 0,3mm. Herrlich, da stehen wir ja bald wieder da wo wir eingangs standen. Wann gibts Schwenkhebel mit 8,25mm? Oder am Besten im Onlineshop wo man sich per drop down von 7,6 - 8,5 das passende raussuchen kann? Das führt doch zu nix. Vielleicht sollte man optimierte 5GG Schaltwalzen zu den original DDR Schwenkarmen anbieten, das ist glaub zielführender
Das Highlight ist, dass nach Verbau des Getriebes alle Festräder knapp 1mm zu nah Richtung Kupplung saßen und alles entsprechend ausdistanziert werden musste. Da die Passscheibe zwischen 1.GG & 2.GG fest am 1. GG Losrad geschliffen hätte, musste sie zwischen Lager und Wellenschulter, worauf folglich der Sicherungsring hinter der Kupplung nicht mehr einschnappt. Am Gehäuse lags in dem Fall nicht. Und das mit dem Beisatz mittlerweile: "Made in Germany", da gehste ein.
Liegt bestimmt am Fachkräftemangel...
Gruß Michael
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Ich könnte mir gut vorstellen das da ein System hinter steckt. So ein "optimierter" Schwenkhebel ist ja auch nicht gerade billig. Es wird bestimmt auch einige geben die zuerst noch einen normalen Schwenkhebel kaufen. Das macht dann in der Summe schon wesentlich mehr Profit als nur für das Getriebe. Und wer erstmal das Getriebe hat und merkt das es nicht einzustellen geht, wird schon den passenden Schwenkhebel kaufen. Mit ein bisschen Glück wird dann vorsichtshalber auch gleich der "optimierte, verstärkte" Ziehkeil mit geordert.
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Da traust du den Bestellern der Seriengetriebe zu viel zu. Es ist eher das bereits angesprochene fehlende QM in Verbindung mit fehlenden, oder unvollständigen Vorgaben.
Kurzum: es wird bestellt und was kommt wird verschickt. Und wenn die Charge nicht passt - wird sie trotzdem verschickt...
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Die letzten 10 Jahre waren die Replika Schaltwalzen alle ~8,1mm. Bei den 5 Gang Getrieben ist immer eine Schaltwalze dazu geliefert wurden. Der Schwenkhebel war zu 99% noch Original DDR im Motor und unterlag damit auchnoch verschleiß. Die Nachbau Schwenkhebel egal welchen Herstellers waren bis jetzt müll da Material und Härte schlicht misst waren. Die logische Konsequenz ist hier den Schwenkhebel in Neu und Gut Herstellen zu lassen, mit entpsrechenden Anpassungen. Da dieser dann zu allen Replika 4 & 5 Gang walzen passt. Noch dazu ist dieser unterm strich von der Fertigung auch günstiger ist als die Schaltwalze selbst. Der Kunde kauft eher einen Hebel der zur Walze passt als Hebel + Walze die zueinander passen.
Nun streuen die Schaltwalzen weiter nach oben, die Walze selbst hat ja auch noch ein paar mehr Probleme als nur die Nutbreite... Ich hatte mich seinerzeit schon mal hingesetzt und diese Konstruiert. Stellte mir aber die Frage ob da wirklich absatz da ist. Dem Kunden ist manchmal schwer zu verklickern eine neue Walze zu kaufen wenn er bereits eine neue hat.
Aus technischer Sicht hast du natürlich 100% recht.
* Nachtrag:
Vielleicht sollte man sich die frage stellen warum ZT nicht die Walze an "ihrem eigenen Getriebe" anpasst sondern einen passenden Schwenkhebel baut, bzw. MZA dort endlich mal ne Änderung bewirkt.Ich vermute ja mal ganz stark, man hat keinen richtigen einfluss auf die Fertigung...
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Kurzum: es wird bestellt und was kommt wird verschickt. Und wenn die Charge nicht passt - wird sie trotzdem verschickt...
Ist bei anderen Teilen auch nicht viel anders, zb. MZA BVF Vergaser.
Reden von QM aber es wird sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht, mal wenigsten zwei, drei Teile von jeder Charge zu kontrollieren.
Wenn die Teile oft reklamierst, wollen sie dann einen nicht mehr beliefern, das ist ja einfacher als das da einer mit Ahnung die Teile prüft.
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Thema Schaltwalze. In meinem 90n Motor hatte ich so ein ZT 5 Gang mit mittlerem erstem Gang drin, da war eine, wahrscheinlich, nur für ZT hergestellte Walze dabei mit ZT-Tuning Aufschrift. Diese Walze gibt es nirgends sonst dazu nur zu diesen verstärkten Getrieben. Dieses Getriebe hat viel besser funktioniert als die anderen beiden 5 Gang Getriebe die ich in meinen zwei anderen Fahrzeugen verbaut habe. Nun ist die Frage ob das an der anderen Walze liegt. Ich fand das Getriebe einfach nur endgeil.
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Hatte das auch schon die Dreifachrastierung am Ziehkeil? Die kaschiert das Problem etwas, da es den Keil eher in Position zieht. Ich hab das ZT mit langem ersten, ziemlich als es auf den Markt kam, da hatte die Nut auch knapp über 8mm. Bin das anfänglich auch mit DR Schwenkarm gefahren, ging besser als das MZA.
Der selbst gebaute optimierte Schwenkarm und die Ronge Hohlwelle/Ziehkeil brachten das Getriebe nochmal auf ein anderes Niveau.
Gruß Michael
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Ja das gibt es ja noch nicht so lange. War alles auf aktuellem Stand. Aber ich muss sagen das diese LT Schnurfeder auch extrem was ausmacht. Beim Standart MZA Getriebe mit neuer Hohlwelle und dem optimierten Schwenkhebel is nahezu das Spiel gleich Null. Selten ma so ein knackiges Getriebe gefahren.
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Ich hab jetzt alles zamme. Bei der Tochter sitzt jetzt ein MS50 Zylinder und das kurze 5GG drin. Tuning light (muss ja irgendwann mal losgehen...). Da ich immer noch Vinnis 6G G am quälen bin, kam mein optimierter Schwenkhebel mit der ZT Schaltwalze meines 5GG in den Motor mit rein. Schaltet mit der 3 Fach Rastierung auch sehr knackig. Aber dass man diese Maßschwankungen nicht mal in den Griff kriegen kann. Es ist halt wie hier von Simsonfreak bereits geschrieben, es wird alles verschickt, egal wie es kommt.
Gruß Michael
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Hallo,
da es hier schon mehrfach angemerkt wurde, dass die Schaltwalzen nicht passen, sei es Kurvenbahn oder die Kurvenbahnbreite, habe ich bei der Fertigung meiner 6 Gang Schaltwalzen, 2 Prototypen für 5 Gang mit von der Maschine gelassen.
Dafür habe ich eine MZA, sowie Ronge - Motorsport Abtriebswelle zur Verfügung gestellt bekommen um die Kurvenbahn berechnen zu können.
In die Schaltwalze habe ich einige Änderungen mit einfließen lassen, welche auch schon am 6 Gang umgesetzt wurden.
Die Schaltwalze ist 2x Axial gelagert und 2x Radial, wobei das Nadellager zum einsetzen nur eine Option darstellt.
Die Konsole wurde angepasst und richtig zur Kurvenbahn auf die SW gelegt.
Um diese Optionen zu nutzen, muss der Schaltwalzenbolzen vom 6 Gang verwendet werden, dass ist leider ein Nachteil, ansonsten würden die anderen "Optimierungen" nicht funktionieren.
Die Schaltwalzen passen für Ronge,MZA, FEZ und ZT Getriebe. Ob das auch in der Praxis stimmt, wird jetzt getestet.
Hier dann noch 2 Bilder:
LG Vincent
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Jetzt mal zu der kleinen Schaltgabel ( Maul ) von SaMo. Die müsste ich bei mir etwas abschleifen, sonst hätte die an das Gehäuse angeeckt.
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Hallo,
die Prototypen sind jetzt mal verbaut gewesen.
Schaltwalze komplettiert und die Konsole verschweißt.
Mit der Rundrumlagerung, ist die Schaltwalze mit 0,02mm Axialspiel behaftet. Radial, durch das Nadellager weniger.
Die Schaltung funktioniert astrein. Die Berechnung der Kurvenbahn hat also gestimmt.
Ich habe bestimmt 4000x mit der Hand durchgeschalten.
Ich habe einige Pn's bekommen, (hier vereinzelt, häufiger über Instagram) mit der Nachfrage ob man die Schwenkhebel von MSM und ZT weiterverwenden kann.
Nun, da keiner benachteiligt werden soll, gibt's dann halt zwei Versionen...
7,8 und 8,1mm...
Völlig verrückt, aber so ist es nun.
Schließlich kosten die Produkte auch Geld, wäre schade drum, alles in die Ecke zu donnern.
Also auf dann, die ersten 100 Stück sind dann nächste Woche soweit für die Härterei.
Hier noch 2 Bildchen.
LG Vincent
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