Vergleich verschiedener Zündsysteme

  • Will man die Körbe untereinander vergleichen ist es recht aufwendig, denn man muss die Struktur und das Material (Dichte) genau kennen um sie rechnerisch abbilden zu können. Die aktuellen Stahlräder wirken sich grundsätzlich nachteilig aus, denn die Dichte von Stahl ist höher als die Dichte von Gusseisen mit Lamellengraphit wie eben bei der der Serie. Ebenso waren die originalen Kupplungsscheiben nicht aus Metall und daher viel leichter. Erhöht man jetzt die Anzahl der Scheiben und Lamellen, welche zwar schmäler sind, erhöht man trotz allem die Massenträgheit, von den Schraubenfedern einiger Konstruktionen ganz zu schweigen.

    Mit der Primärübersetzung ist eventuell eine Interpretationsfrage, ein langer Primär bedeutet im eigentlichen Sinne eine nicht so starke Untersetzung, man nähert sich dem Verhältnis von 1:1.

    Hier eine kleine Tabelle bei der man die gängigen Übersetzungsverhältnisse und ihre korrelierenden Drehzahlen sieht. Referenz ist wie gehabt die 4000U/min. Ein langer Primär erhöht also die Kupplungsdrehzahl und somit steigt das erforderliche Beschleunigungsmoment. Man könnte mal ein Standard-6-Scheibenkupplungspaket mit der Serienkupplung vergleichen um zu sehen wie groß der Unterschied hierbei ist.


  • Will man die Körbe untereinander vergleichen ist es recht aufwendig, denn man muss die Struktur und das Material (Dichte) genau kennen um sie rechnerisch abbilden zu können. Die aktuellen Stahlräder wirken sich grundsätzlich nachteilig aus, denn die Dichte von Stahl ist höher als die Dichte von Gusseisen mit Lamellengraphit wie eben bei der der Serie. Ebenso waren die originalen Kupplungsscheiben nicht aus Metall und daher viel leichter. Erhöht man jetzt die Anzahl der Scheiben und Lamellen, welche zwar schmäler sind, erhöht man trotz allem die Massenträgheit, von den Schraubenfedern einiger Konstruktionen ganz zu schweigen.

    Da hast du recht, die Unterschiede sind da recht beachtlich. Mit der Konstruktionsart der Kupplung hat das aber weniger zu tun. Ein originales DDR 4-Scheiben-Paket (mit der originalen Druckplatte aus Stahl) wiegt 780g. Unsere aktuelle R6 hat 818g, die R7 sogar nur 771g, jeweils im selben Umfang (also inkl. Druckplatte, Schrauben usw). Die üblichen 5-Scheiben/ 6-Scheiben Umbauten liegen da drüber.

    MfG RZT

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  • Von der Masse allein kann man bei rotierenden Bauteilen nicht auf das Trägheitsmoment schließen, relevant ist, wie schon o.g., der Massenmittenradius oder eben der Abstand der Massenpunkte zur Drehachse. Bei der Serienkupplung konzentriert sich ein Großteil der Masse jedoch im Mitnehmer und hat daher einen geringen Einfluss, weil es recht nah an der Drehachse ist. Bei den Kupplungen mit Schraubenfedern gibt es den Mitnehmer als solches nicht oder befindet sich weiter aussen und wenn die Massen jetzt recht ähnlich sind, verteilen sie sich also weiter weg von der Drehachse, dass hätte durchaus eine nachteilige Auswirkung. Ob und wieviel das nun wirklich ist kann man nur mutmaßen, solange man die Zahlen nicht kennt.

    Die RZT-Kupplung sollte doch im CAD entstanden sein, daher ist doch auch das Trägheitsmoment bekannt, da kann man ja ganz einfach einen Vergleich ziehen.

  • Hier der Vergleich zwischen der Serienkupplung mit 4 Reibscheiben aus Cosid und den aktuellen Reibscheiben aus Stahl. Die Reibscheiben aus Alu verhalten sich nahezu ähnlich den Scheiben aus Cosid, der Übersichtlichkeit halber sind sie nicht mit dargestellt. Man kann eine Differenz erkennen, jedoch unter Beachtung der Absolut-Werte ist der Einfluss relativ gering.

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