Wie heizt ihr eure Werkstätten/Garagen, wenn ihr sie denn beheizt?

  • Moin Forum :)

    Gestern Abend saß ich wieder in der Werkstatt und ... es war kalt. Quasi 8 Grad aber dank warmer Kleidung kein Problem. Da kam mir die Frage auf, ob ihr eure Werkstatt heizt und wenn ja, wie?

    Micha1983 ist raus, denn der heizt mit einer Sirokko. Wobei, momentan ja nicht ;)

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein (14.3.1879 – 18.4.1955))

  • Moin

    Die Ölbeheizte Werkstatt ist aber nicht meine Mopedschrauberbude, sondern Tischlerei mit 100m².
    Hab zwar auch einen kleinen Dauerbrandofen, bis der in dem großen Raum spürbar Wärme erzeugt,
    muss der schon den halben Tag brennen.
    Das schafft die Sirokko in einer viertel Stunde.
    Meine Mopedschrauberbude ist in der Scheune, überall Holz, daher kein offenes Feuer.
    Dort tut es ein simpler Elektroheizlüfter.
    Kommt ja auch drauf an wie groß und welche Bauweise der Raum hat.

    mfg Micha

    Alltagshure KR 51/1 mit 63/2 von ZT
    Anhängerzugstar mit SM 63/4M
    LKR Sperber 63 er xxxx
    Rennmöp 80 er Breitwand Motor, vorrübergehend Tod duch Klemmer
    S 50 LKR

  • 23qm Holzbauweise mit Isolierung und MDF Gestrichen für Außenbeplankung gepaart mit einer Bauwagen Heizung, die 11kg Flasche hält knapp 80-110 Std je nach Heizweise und Länge dieser bringt sie den Raum auf 18,5° und regelt sich dann ab, über die Feiertage war der 24h Einsatz über 7,5 Tage bei stabil 18,5° die maximale Ausbeute.
    Früher stand ein Heizofen ohne Abgasanschluss in der Bude, wurde nie warm, dass beim verbrennen von Butan/Propan entstehende H²O hat mir leichten Schimmel und rostigen Stahl in der ganzen Bude bescheert trotz Sturzlüften.

    *Kleinteile-Entgrater*
    Messen und Planen, optimieren, realisieren, freuen!

  • Eine Zeit lang habe ich meine 35m² Winterwerkstatt mit ner Sirokko beheizt. Da ich die Dinger Instandsetze wars die naheliegendste Lösung.
    Dann fing der Umbau vom Dachgeschoss an und wir haben unmengen an Dielen und anderem Abrissholz gehabt - Komando zurück und wieder wie in meiner alten Halle auf einen Holzofen umgestiegen.
    In der Halle war es ein umgebautes Minolölfass welches bei "auf die Fresse" gute 35KW Heizleistung gebracht hat.
    Nun steht ein klassischer 5KW Werkstattofen ,wie man sie von Wamsler und Konsorten kennt, auf Rollen in der Werkstatt - mobiles Heizgerät, daher schaut der schwarze Mann immer so bedröppelt wenn er lamentieren möchte.


    Zentralheizung liegt in der Scheune an, aber mich scheut es aktuell noch den Strang bis in die Werkstatt zu legen, da ich noch nicht gedämmt habe. Die Holzreservenlegen mir auch nahe die nächsten 2 Winter nicht daran denken zu müssen.

    Sommerwerkstatt/Großmaschinenwerkstatt (also Rest von der Scheune) wird der Arbeitsplatz wo es nötig ist per Warmluftschlauch und Sirokko beheizt.
    Die Scheune ist einfach zu groß um sie dauerhaft vollflächig zu heizen.


    Ich persönlich würde mich nicht mit solch einem Einhellölbrenner einnebeln lassen. Gibt schönere Arten zu sterben...


  • Ich persönlich würde mich nicht mit solch einem Einhellölbrenner einnebeln lassen. Gibt schönere Arten zu sterben...

    Naja dafür rauche ich nicht und trinke wenig, hoffe das gleicht sich beim Sensenmann mit der Abholung wieder aus 😉

  • Nun steht ein klassischer 5KW Werkstattofen ,wie man sie von Wamsler und Konsorten kennt, auf Rollen in der Werkstatt - mobiles Heizgerät, daher schaut der schwarze Mann immer so bedröppelt wenn er lamentieren möchte.

    Kannst du das mal genauer erklären? habe bei mir auch gerade so einen Werkstattofen installiert, und sträube mich auch vor einer Abnahme vom schwarzen Mann, aus verschiedenen Gründen.

    lg

    Ich bin biersexuell
    Schenkt uns Dummheit, kein Niveau, das dumme Volk ist schnell zufrieden!

  • Ich habe bei mir nen selbstgeschweißten Abzug durch die Wand gesetzt und daran ist, wenn der Ofen nicht angeschlossen ist, nen Gebläse mit Flexschlauch um die Abgase beim Probetuckern in der Werkstatt rauszusaugen.
    Ofenrohre sind (wenn er guckt) nur gesteckt und der Ofen ortsveränderlich auf nem Rollgestell - reicht bei mir um Ruhe vorm schwarzen Mann zu haben.
    Der Schornstein ist kein Schornstein und der Ofen keine feste Heizanlage, nichtmal eine Einzelraumfeuerstätte und damit fällts nicht in den Zuständigkeitsbereich vom schwarzen Peter.

    Weißt er mir nach, dass ich das Dingen da ständig betreibe kanns rechtlich eng werden, aber die baulichen Begebenheiten machen einen Nachweis sehr schwer.
    Mal eben zufällig im Werkstatttor stehen klappt bei mir auch nicht, bin also stets auf den jährlichen Besuch (Zentralheizung, Holzfeuerstätte im Haus) vorbereitet.


    Gesetzestexte und Abschnitte bitte selbst erarbeiten, falls ihr es dem Feger schriftlich vor die Nase halten wollt. Hat einiges an Zeit und graue Haare gekostet es für mich rechtssicher zugestalten.
    Ne ehemalige Freundin ist Schornsteinfegergesellin in nem anderen Kehrbezirk und als wir auf das Thema Werkstattheizung kamen hat sie sich auch tiefgründiger mit der genauen Gesetzeslage und den Schlupflöchern befasst. Selbst sie hat/hätte keinen direkten Weg gefunden mir das Dingen stillzulegen oder Zwangsmaßnahmen anzuordnen.

  • Wir haben einen fest installierten Wassergeführten Kaminofen.
    Den hat der Feger auch abgenommen.
    Durch die Heizkörper die in der Werkstatt verteilt sind, hat man keine kalten Ecken und die Wärme hält sich auch noch ne Weile wenn der Ofen aus ist.
    Von Diesel- oder Gasgebläsen halte ich gar nichts, das gibt nur Kopfschmerzen.

  • Welche Problematik besteht denn bei der Abnahme? Ist der Verfahren so kompliziert oder kostenintensiv oder wo genau liegt das Problem? Kennt einer die genauen Rahmenbedingungen für eine Abnahme beziehungsweise gibt es eine Art Leitfaden oder Richtlinie?
    Man liest ja im Netz teilweise davon, dass Öfen in Garagen und Werkstätten nicht abgenommen werden, aufgrund der Anwesenheit von brennbaren Betriebsstoffen.

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  • Welche Problematik besteht denn bei der Abnahme? Ist der Verfahren so kompliziert oder kostenintensiv oder wo genau liegt das Problem? Kennt einer die genauen Rahmenbedingungen für eine Abnahme beziehungsweise gibt es eine Art Leitfaden oder Richtlinie?
    Man liest ja im Netz teilweise davon, dass Öfen in Garagen und Werkstätten nicht abgenommen werden, aufgrund der Anwesenheit von brennbaren Betriebsstoffen.

    Naja, ist glaube ich auch etwas Ermessenssache des Zuständigen.
    Kumpel steht grade vor dem selben Problem mit seiner geplanten Garage.
    Ist wohl Ratsam den Raum als Partyraum/Aufenthaltsraum anzugeben statt Garage.

    Bei Wassergeführten Öfen muss auf jeden Fall eine Wasserleitung liegen um die Thermische Ablaufsicherung speisen zu können.


  • Es wäre auch möglich, den Brennofen im Aussenbereich zu installieren und von da aus Warmwasser in die Garage zu speißen, oder? Darüber denke ich momentan nämlich nach. Ein Ofen selbst in der Garage kommt bei mir nicht in Frage.

    Das geht problemlos. Dieses Sytem
    Installiert mein Stiefvater derzeit am Haus weil er die fresse voll hat vom Dreck den ein Kamin im Wohnzimmer macht. Die Leitungen direkt am Ofen durch die Wand führen und gut isolieren und schick is. Es geht zwar die Wärme flöten die der Ofen an sich abgibt aber es gibt auch Öfen die speziell dafür gemacht sind draußen zu stehen und ihre Leistung fast ausschließlich auf den Wasserkreis abgeben.

  • Irgendwie umhaust, mit einem isolierten Schuppen muss der Ofen doch sein.
    Wenn draussen mal starke Minusgrade sind, friert dir doch der Wassermantel kaputt, sobald der Ofen kalt ist.
    Oder brennt der dann nonstop?

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