Tanktuning

Zitat von ckich

Ja eine Verzinnungspaste braucht man zum Vorverzinnen und für Karosseriearbeiten ist Lötzinn S-Pb74Sn25Sb1 ideal.
Sowas hier zb.
http://www.tbs-aachen.de/Blechbearbeitu…CFfcK0wod5PAHTg

Nur wie schwer soll der Tank werden,bei der Vertiefung die da jetzt ist durch das überlappende verschweißen ?

Das muss Stoß an Stoß geschweißt werden.
Die Teile sollte man alle 5 bis 8cm mit ein Schweißpunkt zusammen heften und dann verschweißen Stück für Stück in wechselnden Teilabschnitten und abkühlen lassen.
Beim Autogenschweißen bring man sehr wärme ein, dadurch verzieht sich das entsprechen mehr als bei anderen schweißverfahren.
Mit WIG Schweißen oder MIG-Löten sollte man das machen denke ich, an besten von ein der richtig Fit ist.
Soll ja auch dicht sein und bleiben.
Danach verzinnen und den finish dünn mit Spachtel.

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Das mit dem Autogen in deiner Aussage hast du mal irgendwo gelesen und absolut keine praktische Erfahrung damit, oder?

Jetzt seh ich es auch erst, dass das garnicht auf Stoß geschweißt wurde.. Dann wird das Ganze zu 100% nicht dicht sein.

Zitat von DMT Racing

Das mit dem Autogen in deiner Aussage hast du mal irgendwo gelesen und absolut keine praktische Erfahrung damit, oder?

Nein nicht gelesen, ich habe mal zu DDR Zeiten mal Autogen-Schweißerpass gemacht.
Um so mehr wärme man einbringt um so mehr Spannung und Verzug, damit bekommt man dann schönes Wellblech
Das ist auch der Hauptgrund warum das im Karosseriebau im Grunde bedeutungslos ist und heute beim MIG-Löten sind.
Da bei WIG Schweißen oder MIG-Löten bringt man deutlich weniger wärme ein, damit weniger Wellblech
Damit weniger verzinnen und Spachteln usw.

Zitat von DMT Racing

Jetzt seh ich es auch erst, dass das garnicht auf Stoß geschweißt wurde.. Dann wird das Ganze zu 100% nicht dicht sein.

@ keokeo
"Was ist falsch am überlappenden schweißen und warum wig?"
Habe ich doch schon erklärt.

Ich möchte mich hier auch gerne mal einbringen. Hier gibt es sicher 100 Leute die besser schweißen können, dennoch möchte ich gerne meinen Beitrag dazu leisten.
Hier meinen es sicher alle nur gut. Lass dir aber nicht ausreden was du vor hast und wie du es umsetzen willst. Es wird immer Stimmen geben die sagen "das geht so nicht".
Zieh also durch. Weg geben kannst du deine Steuererklärung. Denk Tank machst du mal schön selber fertig! Sowas hier macht man ja auch aus persönlichem Interesse und eigenem Anspruch daraus was zu lernen.

Die Aussage, dass es nicht dicht werden kann weil es überlappt, halte ich für Blödsinn. Weiterhin denke ich, dass das hier mehrfach als ungeeignet erklärte MAG Verfahren
genau so gut funktionieren kann. Es kommt auf den Schweißer an. Nicht immer nur auf die Technik.
Als größtes Problem erachte ich den hohen Wärmeintrag.

Hartlöten wäre meine Idee. Was sagen die Profis ?

Nachtrag: Die Überlappung würde ich trotzdem als ungeeignet einstufen. Dicht kann man es so zwar kriegen, aber auf SToß ist eleganter. Ich würde es nochmal auftrennen und IN RUHE nochmal probieren. Sieh zu, dass du deinen Tank vorher so heiß wie möglich machst. Zumindest verringerst du so die Gefahr von Verwerfungen und/ oder Rissen.

Ich will mich auch mal zu Wort melden, als jemand der alles mag schweißt weil er sonst noch nichts hat außer Elektrode.

Nach dem schleifen der naht wirst du wirklich feststellen das es nicht dicht ist, hab ich selbst schon bei einige Tanks und auspuffanlagen festellen müssen. Aber das kannst du nachschweißen. Gehalten hat es bis jetzt bei mir eigentlich immer ich habe aber auch immer stoß an stoß geschweißt. Auf jeden Fall musst du darauf achten das du nicht von vorn bis hinten versuchst durch zu schweißen, dann wird es extrem krumm. Lass es zwischendurch ruhig mal etwas abkühlen und überstürze nichts wenn dir die Kante einfällt geht es auch nicht schneller.

Schweißen egal was für ein verfahren brauch paar Grundkenntnisse und dann Übung, Übung und nochmals Übung.
Schon mal nur ein Profi genau zuschauen, wie das Schweißbad aussieht usw. bringt ein da schon viel.
Ich würde mir heute keine Schweißnaht Autogen setzen ohne vorher mal übungsblech zu machen obwohl ich das mal gelernt habe, weil ich einfach lange kein Brenner mehr in der Hand hatte.
Man weiß zwar wie das Schmelzbad aussehen muss auch ob man das von link nach rechts schweißen muss oder umgekehrt usw. aber man kommt halt aus den "Geschick" raus.
Wenn dann die Schweißnäht mal so aussiehen http://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/4/8…78703cfe3e3.jpg ist es meist auch dicht.
Egal ob MAG Schweißnaht http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/im…pp_vorschau.jpg oder
WIG http://www.schweisskurse-merkle.de/wp-content/upl…chweissnaht.png
Hier mal bespiel worauf es an kommt die Wurzel auf der Rückseite

Grundsätzlich wäre ich hier auch anders rangegangen.
Da du aber einfach angefangen hast, muss man jetzt das beste draus machen.

Wenn du alles fertig geschweißt hast, mach eine Dichtigkeitsprüfung, noch bevor du spachtelst und lackierst. Ansonsten kannst du nachschweißen vergessen.
Mit Spiritus oder blankem Benzin füllen und dann 2-3 Tage stehen lassen und penibel untersuchen.
Mit Gemisch wäre es besser, da du dann Ölrückstände leichter ausmachen kannst. Aber das Öl versaut dir das Nachschweißen.

Gut, dass hätte man auch "eleganter" hin bekommen können, in dem man auf "Stoß" schweißt. Die "Nachbehandlung" (verzinnen/spachteln) fällt dann wesendlich geringer aus. Ob mit WIG oder Autogen. Den Längs- und Querschrumpfungen geht man entgegen in dem man das Blech etwas "vorformt" Beim Autogenschweissen mit Wärmepunkten oder man heftet den Schweißdraht an und zieht die Verformung mit diesen dann heraus. Alternativ zum jetzigen verzinnen, könnte man auch die "unebenen" Stellen Auftragslöten mit einem niedrig Temperatur Hartlot (z.B. L-AG55Sn). Flußmittel großzügig auf die betreffende metallisch blanke Stelle auftragen-und dann mit weicher Flamme....... Dichtheitsprüfung: einen alten Tankdeckel nehmen, Ventil auf diesen anbauen, Benzinhahnanschluss verschliessen, Druck raufgeben (0,5-1 bar reichen) und mit Lecksuchspray nachschauen. Gr.

ich würde einen alten tankdeckel mit einem reifenventil ausstatten und mit dr luftpumpe oder kompressor mit druckregler uf 0,5 bar pumpen. dann mit fitwasser die löcher suchen. mit benzin füllen ist nicht so schlau. erstens sieht man die löcher nicht so gut weil das benzin schnell breitläuft. andererseits kann der tank beim schweissen explodieren. dann klappts bei den frauen nich mehr so gut.

Alles was unter last in Blechrichtung steht, sollte irgendwie auf i-naht geschweisst werden, sonst wirkt in der Wurzel ne Zuglast, dass Gussgefüge der Schweissnaht wird aufgeklappt, deswegen sind Kehlnähte unter last der Beschissenste Lastfall bei der Nachrechnung solcher Verbindungen, egol ob von Hand per Norm oder Mittels Betriebsfestigkeit zb nach der FKM Richtlinie, also tendenziell Kehlnaht und Dopplungen Vermeiden. Das bedeudet noch lange nicht , dass es reissen muss. Wenn ich zb Strahlführungen für CO2 Laser aus Niro schweissen lasse, gibts dort aber Kehlnähte ohne Ende, solange keine Last drauf ist, passiert nix, die I-Naht wird aber immer besser sein, nicht nur wegen der Nacharbeit, sondern wegen den Spannungsverlauf durch die Kerben die aus der Dopplung entstehen. Ich hab ständig Teile in der FEm/Entwicklung, wo ein riesen Sackgang notwendig ist, weil die Kehlnähte (nicht umlaufenden oder nicht beidseitigen Kehlnähte) nix halten, Last auf Fahrwerken oder Handlingsystemen so max 3 Tonnen pro Rad, reiner Maschinenbau.

Zitat von keokeo

Ich danke für die vielen Tipps und Ratschläge, die haben mich dazu bewegt, den Tank wieder aufzutrennen und von vorn anzufangen. Aber erst wenn wieder Zeit ist, bei Neuigkeiten melde ich mich!

Zum Glück hab ich das nicht mit dem gelben Tank gemacht

Oder lass es von jemand machen der es kann,ist oft billiger !

Ich habe nun schon mehrere tanks geschweißt weil halterungen blech rausgerissen haben oder sonst was. (falsche montage des tanks)
Habe zum prüfen habe ich einfach druckluft drauf gegeben und mit seife abgesprüht. Habe da auch keine große wissenschaft betrieben. Hält nun schon lange.

Bei so großen Schweißarbeiten kann es schon passieren das da irgendwas reißt wobei was muss denn der tank gros aushalten? Hauptsache zu, dicht und keine so große naht.
Ist meine meinung

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Die Vibrationen sind die Ursache für eventuelles Reißen von Nähten.

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Zitat von Mopedbastler

Die Vibrationen sind die Ursache für eventuelles Reißen von Nähten.

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So ist es.

Keo, gute Entscheidung. Setze dich nochmal ran, zerleg das Ding und Schweiß es nochmal. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du auf Leute hier zählen, das weißt du.
Stell dir nur mal vor, auf ner Tour reißt das Ding.. Dann schwimmt dein Sack im Gemisch.... Nicht toll.

Das Blech wird auch nach dem zersägen noch wellig sein und es wird schwer werden da wieder was ordentliches zusammen zu Schweißen .

Nichts ist unmöglich.. Allemal besser als so.

Zitat von Bastis50

Oder lass es von jemand machen der es kann,ist oft billiger !

Auch mein Rat.
Du kannst ihn ja soweit zusammensetzen mit heftern alle ca. 5-10cm und dann zum Profi geben.