In Absplittung an den MEGU-Thread möchte ich hier auch einmal eine Anfrage starten. Bislang fahre ich in meinen Motoren Kolben, die ich exakt so verbaue, wie sie der Hersteller vergibt. Nahezu ALLE Kolben tun ihre Arbeit gut. Ausnahme war ein Athenakolben im Zündappzylinder, das Problem lag auch wirklich am Kolben selbst.
Dieser Thread soll auch keinesfalls dazu dienen, vor und Nachteile von tausend anderen Kolben zu bequatschen und zu diskutieren, bleibt also bitte beim Thema.
Seit einiger Zeit gibt es den MZA-Einringkolben, zum Beispiel hier:
Simson Ersatzteile Zubehör Motorradteile Onlineshop - Tuningkolben S51 kpl. - Ø37,98mm - 1x Kolbenring 38x1,2 50809
Sowohl für 50 als auch für 60ccm erhältlich.
Ich scheue mich ein bisschen davor, ihn zu kaufen, da man überall liest, dass der Kolben nachzuarbeiten ist, bevor man ihn benutzen kann. Dabei geht es weniger darum, dass ich zu faul zum Nacharbeiten bin, vielmehr möchte ich ungern nach dem Trial and Error Prinzip vorgehen.
Ich will auch gar nicht, dass hier die damit verdienenden die Hosen runterlassen sollen. Ich will bloß gemeinsam mit euch denken.
Fangen wir also an...
Wo ist denn genau das Problem des Kolbens? Was ich darüber bisher gelesen habe dreht sich hauptsächlich um ein Klemmen auslassseitig bei größerer Wärmeentwicklung bei kleinen Endrohrdurchmessern oder relativ frühen Zündzeitpunkten. Gibt es dazu Erfahrungen oder Ergänzungen? Was macht der Kolben in Serien 50ern?