Bist schon recht nah dran...
Was habt ihr heute so Gemacht?! (Werkstatt)
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Dann erleuchte uns doch bitte mit deiner Theorie!
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Man kann auch durch das Loch zum Öl einfüllen gucken ob die Scheiben tangentiales Spiel haben. Einfach am Kicker wackeln.
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Selbstverständlich ist die Drehungleichförmigkeit des Motors hier ursächlich, dass Kupplungsrad dreht im Verdichtungstakt schneller als die KW somit kommt es zum Anlagewechsel in der Verzahnung. Im Arbeitstakt kommt es dann erneut zum Anlagewechsel, weil die KW wieder beschleunigt wird und somit eine höhere Winkelgeschwindigkeit aufweist als das Kupplungsrad. Je größer das Zahnflankenspiel und die Winkelbeschleunigung umso größer werden die Stöße im Getriebe und somit die akustische Wahrnehmbarkeit.
Beim Entkuppeln der Festradwelle reduziert sich das Massenträgheitsmoment erheblich und beschränkt sich lediglich nur noch auf den Kupplungskorb und die Kupplungslamellen sowie das Schleppmoment aus den Kupplungsscheiben sowie der Festradwelle und im Anschluss den Losrädern.
Der Anlagewechsel im Primärtrieb findet im Entkuppelten Zustand dennoch statt, jedoch wird durch die o.g. Reduktion der Trägheitsmomente die Stoßbelastung erheblich reduziert, zusätzlich dämpfen die schleifenden Kupplungslamellen die Schwingungen im Kupplungsrad (Absorption), die durch den Anlagewechsel verursacht werden.
Ob ein Anlagewechsel zwischen den Lamellen und dem Korb stattfindet, kann man feststelle in dem man den Korb mit einem Stroboskop anblitzt. Hierfür benötigt man jedoch einen internen Triggergenerator, denn der externe Trigger aus dem Zündsignal ist hier logischer Weise nicht hilfreich.
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In den letzten Tagen habe ich meinen Langhub 85er soweit fertig gemacht. Der Zylinder geht nun zum Beschichten.
Eckdaten:
-Basiszylinder LT60 SuperD mit eingesetzter Alubuchse und aufgeschweistem Zylinderfuß
- 86ccm
- 47mm Bohrung
- 50mm Hub + 90mm Pleuel
- Stehbolzenabstand geändert auf 56x56
- ausgelegt für den Altagseinsatz
Einige Impressionen:
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Richtig cooles Projekt! Mach doch gerne Mal einen extra Thread dazu und zeig uns mehr
Habe tatsächlich vor kurzem auch Mal drüber nachgedacht sowas zu bauen, deswegen finde ich die Idee echt richtig geil weiter machen!
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Für mich sehen die Nebenauslässe zu früh aus. Ansonsten geile Arbeit.
Wahnsinn. Ich bin auf Ergebnisse gespannt.
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Was meinst du mit zu früh?
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Ich hab schiss das die Nebenauslässe zu früh auf machen.
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Cooles Projekt. Wieso nur 47mm Bohrung und nicht 49 oder 50? Ist der Einlass am Flansch oval gefräst oder täuscht das? Rvfk24?
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Die Nebenauslässe sind auf der gleichen Höhe wie der Hauptauslass. Aktuell bei 177°. Die Asz werde ich später evtl. noch anheben, ich würde es aber erstmal so probieren.
47mm Bohrung weil ich Bock drauf habe. 100er (50/50) habe ich schon viele gebaut. Für mich liegt die Spannung hier genau darin, mal zu testen was mit dem geänderten Hub Bohrungsverhältnis bei 85cc so geht.
Außerdem würde ich bei dem Moped aufgrund der Eintragung gerne bei 85cc bleiben. Das ganze ist wie gesagt für die Straße ausgeleg, d.h. die Drehzahlen sollen im moderaten Bereich bleiben.
Ja ich möchte den RVFK24 mal probieren.
Was die Grundarchitektur angeht, hat der Zylinder auch Vorgänger bei mir. Hier mal Fotos meines 85er, den ich vor einer Weile gebaut habe. Dieser hatte noch das Standart Hub-Bohrungs-Verhältnis (44/49). Basis war damals jedoch ein LT60 Reso. Aus einem LT60 Super D habe ich sowas noch nicht gebaut. Wir werden sehen...
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Sieht sehr schön aus was du gebaut hast, Respekt dafür!
Du hast die Alubuchse vor dem Beschichten gehont, oder? Darf ich fragen wie viel größer du die Bohrung gemacht hast gegenüber dem Fertigmaß mit Beschichtung?
Grüße
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Danke für die Lorbeeren. Jetzt muss er nur noch funktionieren.
Meine Vorgehensweise:
1. Die Buchse habe ich erst aus dem Vollen gedreht. Außenmaß 55,0mm + Innenmaß 45mm.
2. Dann Zylinder aufgeschweißt (Zylinderfuß und Einlass), Dichtflächen geplant und Stehbolzen versetzt
3. Zylinderbohrung gespindelt und gehohnt auf das entsprechende Untermaß zur Buchse.
4. Zylinderhöhen im Zylinder nochmal genau vermessen und Bundhöhe bestimmt,
5. Buchse eingesetzt und Bund oben entsprechend abgedreht (im eingesetzten Zustand)
6. Buchsenausschnitte unten gefräst.
7. Bohrung auf 46,8mm gespindelt
8. Zylinder von Hand bearbeitet.
Am Ende habe ich, wie du richtig gesehen hast, die Bohrung noch kurz gehont. Das dient jedoch nicht dem Maß, sondern lediglich dem schlichten der Oberfläche, damit der Beschichter beim einmessen leichteres Spiel hat. Die Bohrung ist jetzt auf 46,85mm. Die restliche Bearbeitung auf das Maß vor der Beschichtung überlasse ich dem Beschichter. Das Fertigmaß wird einmal 47,01 sein. Der Kolben ist 46,96.
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Sehen richtig lecker aus die Zylinder. Bin gespannt was du zum Rvfk sagst
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Habe heute den 110er eingebaut und das erste mal gestartet.
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Und es geht weiter...
Meine Getriebewellen kamen vom Schleifen wieder. Also hab ich die mal fix zusammengebaut und ausgeglichen. Passt alles wunderbar
Ich bin aus Angst ums Getriebe auf 4 Gang ausgewichen. Leider ist die Stufung damit nicht allzu toll (die Sprünge sind teilweise zu lang). Aber das wird der Motor schon ziehen
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Bei der Gehäusebreite wäre doch auch Platz für 8 Gänge.
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Hast du die Abtriebswellen selbst gefertigt ?
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